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Selbstliebe

Was ist Selbstliebe?

Stell Dir vor, Du fühlst Dich richtig gut, Du bist Dir selbst genug, so, wie Du bist. Wenn Du an Dich selbst denkst, dann wird Dir warm ums Herz. Alles in Dir und um Dich herum ist Fülle. Du gehst verantwortlich mit Dir um, denn Du selbst bist Deine Priorität Nr. 1. So musst Du auch nicht darauf warten, dass dies jemand anders für Dich übernimmt. Du trägst ein felsenfestes Fundament in Dir, fühlst Dich geborgen und sicher. Was auch immer an Herausforderungen auf Dich zu kommt, nichts bringt Dich aus dem Flow. Deine Potentiale kennst Du genau und schöpfst sie aus. Du lächelst manchmal einfach so, ohne Grund, weil alles in Dir Liebe ist.

Das ist Selbstliebe. Und das, was daraus wachsen darf.

Warum ist eine gesunde Selbstliebe so wichtig?

Wir gehen mit anderen häufig besser um als mit uns selbst. Sätze wie „Denk zuerst an andere“ oder „Nimm Dich selbst nicht so wichtig“ kennen wir von Kindesbeinen an. Selbstliebe ist aber nicht mit Egoismus gleichzusetzen. Selbstliebe bedeutet vielmehr, dass Du auf Dich achtest, dass Du Deine Bedürfnisse kennst und selbst dafür sorgst, dass sie befriedigt werden. Sie bedeutet, dass Du liebevoll mit Dir umgehst und Dich annimmst, wie Du bist. Denn nur, wenn es Dir selbst gut geht, kannst Du im Außen gute, tragfähige Beziehungen eingehen.
Ohne Selbstliebe leben wir häufig in Beziehungen, die uns das geben, was wir nicht bekommen haben. Oder wir suchen in unserer neurotischen Struktur automatisch nach der Wiederholung dessen, was wir in der Kindheit erlebt haben. Nach Enttäuschung, Zurückweisung, mangelnder Liebe. Ohne Selbstliebe fällt es uns schwer, Liebe anzunehmen. Selbst wenn Dein Gegenüber Dich mit Liebe überschüttet, wird sie nie ausreichen.

Wie entsteht Selbstliebe?

Die Basis für die Selbstliebe entsteht in der frühen Kindheit. Sie wächst damit, wie liebevoll unsere Mutter uns ansieht, wie sie uns berührt, wie sie auf uns und unsere Bedürfnisse reagiert, uns versteht. Daraus entwickelt sich unser Selbstbild. Wir spüren, wer wir sind, dass wir etwas wert sind, dass wir wichtig sind. Nur wenn wir spüren, dass wir bedingungslos geliebt werden, können wir uns selbst lieben.

Wie entsteht ein Mangel an Selbstliebe?

Als kleines Kind gehen wir selbstverständlich davon aus, dass wir richtig sind und dass wir geliebt werden. Dann hören wir, dass wir erst liebenswert sind, wenn wir das Zimmer aufräumen, wenn wir gute Noten schreiben oder wenn wir brav sind. Plötzlich sind wir nicht mehr „richtig“. Die Liebe, nach der wir uns so sehnen, wurde an Bedingungen geknüpft. Wir lernen, uns an die Erwartungen von außen anzupassen und unsere eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. Irgendwann wissen wir nicht mehr, wer wir wirklich sind. Wir wissen aber, wie andere uns haben wollen. Wir lieben uns nicht mehr selbst.

Was können wir für die Selbstliebe tun?

Selbstliebe können wir lernen. Es geht um Selbstachtung, Selbstfürsorge, die eigene Wertschätzung. Eine Art Nachreifungsprozess, eine Hinwendung zu uns selbst.
Im Hoffman Prozess betreten wir einen Weg, um in einem geschützten Rahmen die Selbstliebe wiederzuentdecken. Wir lernen, wie wir das verletzte Innere Kind annehmen können, das traurig und hilflos nach der Liebe sucht, die es nicht bekommen hat.
Wir gehen gemeinsam zurück zu den prägenden Erlebnissen und den dazu gehörigen Gefühlen. Denn nur da können wir sie auflösen und mehr und mehr zu unserem eigentlichen Wesen zurückkehren. Wir sehen unser Inneres Kind, verstehen es, trösten und halten es, geben ihm Liebe. So kann es nachreifen und in seinen Gefühlen „erwachsen“ werden.
Wenn wir beginnen, uns selbst wie den Menschen zu behandeln, den wir am meisten lieben, verändern sich unsere Beziehungen im Außen. Sie werden reif und autonom.
Die Selbstliebe wird dann die Basis für ein wirklich glückliches, erfülltes Leben.

Du hast ein großes Herz für Tiere,
doch zu dir selbst, bist du unbarmherzig.

Du spendest für viele gute Zwecke,
doch deine eigenen Bedürfnisse missachtest du.

Du unterstützt den Frieden in der Welt,
doch mit deinem Herzen bist du auf Kriegsfuß.

Du ärgerst dich darüber wie wenig ein Wort gilt,
doch du brichst die meisten Versprechen die du dir selbst gibst.

Du glaubst geben ist seliger als nehmen,
doch wie viel Liebe hast du für dich selbst.

Du respektierst was andere Menschen denken,
doch was ist dir die Meinung deines Herzens wert.

Du beklagst die Schnelllebigkeit unserer Zeit,
doch wie viel Zeit nimmst du dir für dich?

Du änderst regelmäßig deinen Kleidungsstil,
doch niemals deinen Standpunkt.

Der wirkliche Grund für deine Unzufriedenheit
ist nicht deine äußere Situation, sondern deine Haltung zu dir selbst.

Fang bitte heute an, Dir selbst gegenüber treu und verbindlich zu sein!
Es lohnt sich, versprochen!

(University of happiness)

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